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"Russisch-deutsches Wörterbuch" von Iwan Pawlowsky. 3. Aufl. Riga 1911 (Pawlowsky)

Das "russisch-deutsche Wörterbuch" von Iwan Pawlowsky (†1869), gedruckt 1911 in 3. Auflage bei N. Kymmel in Riga, wurde im Rahmen des Projektes MultiSlavDict verschriftlicht (über ein mehrstufiges Korrekturverfahren) und in eine Datenbank konvertiert.

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181

Адмира́|лъ ‹s. m.›

1, der Admiral (Befehlshaber einer Flotte); 2, (Zool. Papilio Atalanta) ein Tagschmetterling; 3, (Art Muschel; Conus admiralis) die Admiralsschnecke; -ловъ ‹adj.› dem Admiral gehörig; -лте́йскій ‹adj.› zur Admiralität gehörig; а. Флагъ die Admiralitätsslagge; а–іе острова́ die Admiralitätsinseln; -лте́йство ‹s. n.› die Admiralität; 1, das Marinearsenal, Gebäude mit Werkstätten zum Schiffsbau; 2, der Sitz der Marineverwaltung, der oberste Seegerichtshof; -лте́йствъ - совѣ́тъ (-скій c.) der Admiralitätsrath; -льскій ‹adj.› Admirals-; a. кора́бль das Admiralsschiff; а. Часъ die Frühstücksstunde; -льство ‹s. n.› die Admiralswürde; -льша ‹s. f.› die Frau des Admirals, die Admiralin; -льшинъ ‹adj.› der Admiralin gehörig. [Cit]
182

А́д|овый, -овъ ‹adj.›

höllisch, teuflisch; а́–о стяжа́нье der Hölle Eigenthum; врата́ а́–ы die Pforte der Hölle; -о́вень, -о́вня ‹s. m.› der Elende, Abscheuliche; -ожно́й ‹adj.› 1, s. Адо́вень; 2, abscheulich; 3, elend, unglücklich. [Cit]
183

Адо́кса

s. Мушка́тница. [Cit]
184

Адо|ни́съ ‹n. pr. m.›

(Mythl.) 1, Adonis; 2, (Bot.) А. лѣ́тній s. Горицвѣ́тъ (Adonis aestivalis); ferner s. Желтоцвѣ́тъ; 3, (Zool.) der Adonisfalter; -ни́совъ ‹adj.› dem Adonis gehörig; а–ы сады́ Adonisgärten (mit Erde gefüllte flache Gefäße zum Keimen der Pflanzen); -ни́ческій стихъ der adonische Bers (die beiden letzten Glieder des Hexameters – ⏑⏑, –́ ⏒), z. B. су́етенъ бу́дешь ты человѣ́къ, е́сли забу́дешь кра́ткій свой вҍкъ du wirst, o Mensch, nichtig (nach Eitlem haschend) sein, wenn du die Kürze deines Lebens vergissest! (Сумаро́ковъ) [Cit]
185

Адопти|рова́ть (-рýю) ‹v. a.›

an Kindesstatt annehmen, adoptieren (vgl. Усыновля́ть). [Cit]
186

А́дре|съ ‹s. m.›

1, die Adresse, Zuschrift, Aufschrift; 2, feierliches Schreiben an officielle Persönlichkeiten; die Bittschrift, Dankschrift, Ergebenheitserklärung; 3, die Anweisung (eines Wechsels); конто́ра а–о́въ, а́. - конто́ра das Adreßcomptoir; die Nachweisanstalt; а́дресъ-календа́рь ‹s. m.› der Adreßkalender, das –buch; -сный ‹adj.› Adreß-; а́. столъ der Adreßtisch; а́–ая конто́ра das Adreßcomptoir; а́. биле́тъ die Aufenthaltskarte, Sicherheitstarte, der Aufenthaltsschein; -сова́ніе ‹s. n.›, -со́вка ‹s. f.› das Adressieren, die Adresse; -сова́ть (-сýю) ‹v. a.› adressieren; -сова́ться ‹v. r.› къ комý sich an jmd. wenden; an einen adressieren; -сова́тель ‹s. m.›, -сова́тельница ‹s. f.›, -со́вщикъ ‹s. m.›, -со́вщица ‹s. f.› der Adressant, die –santin. [Cit]
187

Адре́тъ! interj.

(franz. adroit!) (bei dressierten Hunden) auf die Hinterfüße! wart' auf! [Cit]
188

Адріа́|нъ ‹n. pr. m.›

Hadrian; -но́поль ‹n. pr. m.› (Geogr.) Adrianopel. [Cit]
189

Адріати́ческій ‹adj.›

adriatisch. [Cit]
190

Адря́съ ‹s. m.›

bucharisches und persisches halbseidenes Zeug mit welligen bunten Streifen auf einfarbigem Grunde, zu Schlafröcken gebraucht. [Cit]
191

Аду|ла́ръ, -ля́рій ‹s. m.›

der Adular, edle Feldspath (weißlich, bläulich od. grünlich schattiert). [Cit]
192

А|дъ ‹s. m.›

1, die Hölle, die Unterwelt; 2, ein Ort der Qual, des Streites u. Zankes; -дскій ‹adj.› höllisch; fig. unerträglich, qualvoll; а́–ая рабо́та eine Höllenarbeit; а́–ія си́лы die Geister der Hölle, die höllischen Schaaren; а́. ка́мень (Chem. Lapis infernalis) der Höllenstein, Silberätzstein, salpetersaures Silberoxyd; а́–ая маши́на die Höllenmaschine, ein Explosionsapparat, od. aus zusammengebundenen Flintenläufen construiert; -дски ‹adv.› teuflisch; unerträglich. [Cit]
193

Адъю́нк|тъ ‹s. m.›

der Adjunkt, Amtsgehülfe; -товъ ‹adj.› dem Adjunkt gehörig; -тскій ‹adj.› einem Adjunkten eigen, gehörig; а–ое зва́ніе die Adjunktenwürde; -тство ‹s. n.›, -тýра ‹s. f.› die Adjunktur, das Amt eines Adjunkten; -тша ‹s. f.› die Frau eines Adjunkten. [Cit]
194

Адъюта́н|тъ ‹s. m.›

der Adjutant; дивизіо́нный a. der A. eines Divisionsgenerals; подково́й a. der A. eines Negimentskommandeurs; -товъ ‹adj.› dem Adj. gehörig; -тскій ‹adj.› dem Adjutanten eigen, gehörig; а–ая до́лжность der Adjutantendienst; -тша ‹s. f.› die Frau eines Adjutanten. [Cit]
195

Адъю́торъ ‹s. m.›

der Adjutor, Gehülfe, Beihelfer, Helfer. [Cit]
196

Адэква́|тъ ‹s. m.›

das Adäquate, Gleichbedeutende in den Ideen od. dem Wissen; -тный ‹adj.› adäquat, gleichbedeutend. [Cit]
197

Адюльте́ръ ‹s. m.›

1, der Ehebruch; 2, der Ehebrecher. [Cit]
198

Ае́, ае́въ ‹s. m.›

(tat.) der Bär, Petz. [Cit]
199

А́жбы ‹conj.›

wenn schon, obschon, obzwar, ob auch, wenn auch. [Cit]
200

А́же ‹conj.›

(veralt.) wenn, sofern, falls; wenn anders. [Cit]
201

Ажи́на

s. Ежеви́ка. [Cit]
202

Ажино́лича.

s. А́жно. [Cit]
203

Ажита́ція ‹s. f.›

(franz.) die Aufregung. [Cit]
204

А́жі|о ‹s. n. indecl.›

(Comm.) das Agio, Aufgeld, der in Procenten angegebene Mehrwerth einer Wünzsorte od. eines Werthpapieres über den Nennwerth hinaus (vgl. Лаѫъ); -ота́жъ ‹s. m.› die Agiotage, das Benutzen des Steigens und Fallens der Werthpapiere zu vortheilhaftem Kauf und Verkauf derselben; der Wechselhandel; -отёръ ‹s. m.› der Agioteur, der sich mit Agio Beschäftigende. [Cit]
205

А́жно ‹conj.›

1, (prov.) so daß; 2, (prov.) ажно́ 1, indessen; 2, sogar; jedoch; ja doch. [Cit]
206

Ажно́кать ‹v. n.›

das Wort „ажъ“ od. „а́жно“ gebrauchen, ausprechen. [Cit]
207

Ажу́|ръ ‹s. m.›

1, nur mit einem Rande von Metall versehene Fassung der Edelsteine; 2, jede durchbrochene, durchsichtige Arbeit; -рный ‹adj.› (à jour) durchsichtig, durchbrochen; (von Edelsteinen) nur mit einem Rande einer Einfassung versehen. [Cit]
208

А́за воню́чая

s. Аса-фе́тида. [Cit]
209

Азале́я ‹s. f.›

(Bot. Azalea) der Felsenstrauch, die Azalee. [Cit]
210

Аза́р|тъ ‹s. m.›

1, der Hazard, das Risico, Wagniß; Ungefähr, der Zufall; 2, der Jähzorn, die Hitze, Heftigkeit; a. вои́нственный die Kampfbegier; придти́ od. войти́ въ a. heftig, hitzig, jähzornig; werden; -тникъ s. m. 1, der Glückspieler, Hazardist; 2, ein streitsüchtiger, jähzorniger Mensch; -тничать ‹v. n.› hazardieren, wagen, auf’s Spiel setzen; -тность ‹s. f.› das Hazardieren, die Verwegenheit; -тный ‹adj.› 1, gewagt, verwegen; а–ая игра́ das Hazardspiel, Glücks-, Wagespiel; 2, jähzornig, heftig. [Cit]